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SPIEL ’22: Tag 1

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Gestern war es dann endlich wieder soweit. Die “heiligen Hallen” der Brettspieler haben ihren Tore für die aus aller Welt zugereisten Brettspieler geöffnet, die SPIEL ’22 in Essen. Wie auch in den letzten Jahren kommt hier wieder ein kleiner Bericht zum Tag, zur Messe und den von mir angespielten Titel.

Liveticker

Vorab vielleicht: den Tag über werde ich immer wieder einige Tweets auf Twitter mit den von mir gespielten Neuheiten absenden. Lediglich mit ein paar Kommentaren, einem Bild. So als kurzen Abriss. Ansonsten folgt dann entweder am Abend oder am darauffolgenden Morgen (wenn ich wieder so bescheiden geschlafen habe wie letzte Nacht) ein etwas ausführlicher Bericht. Ich freue mich über neue Follower!

Der Start in den Tag

Kommen wir nur zu gestern. Schlafen zählt gerade nicht so zu meiner Kernkompetenz, so dass ich mir die für Donnerstag morgen gestellten Wecker um halb 6 hätte sparen können. Ich war wach um 4.15 Uhr, habe mich noch einen Stunde im Bett gewälzt und bin dann entnervt um 5.15 Uhr aufgestanden. Den Koffer noch zu Ende gepackt, kurz gefrühstückt und dann um 6 ins Auto. Dieses Mal nicht über die A45, sondern durch Frankfurt, einen Arbeitskollegen und ebenfalls begeisterten Brettspieler eingesammelt und dann den Weg über die A3 genommen. Die Fahrt war entspannt. Nahezu kein Stau und trotz errechneter Ankunft um 9 Uhr bereits um 8:42 Uhr ins Parkhaus gefahren. Und das mit maximal 130 km/h.

Wir haben uns dann zu den bereits vielen Menschen am Eingang Ost gesellt. Mit dem Presseausweis wäre ich zwar (vermutlich) einige Minuten früher reingekommen, aber ich habe zusammen mit meinen Kollegen gewartet und den regulären Weg gewählt. Da bin ich mal auf heute gespannt… die Einlasszeiten der Presse variieren ja täglich. Je nach Mitarbeiter, den man so erwischt – aber who cares, mir ist es am Ende egal, ob ich da um 9.30 Uhr drin bin oder um 10 Uhr ;)

3… 2… 1… Tore geöffnet

Verglichen mit den letzten Jahren bin ich noch nicht so unvorbereitet zur Messe gefahren. Meine Liste aus Spielen, die mich interessieren, bestand gerade mal aus knapp 15 Titeln. Schnell von meiner BGG Liste in die neue SPIEL App übertragen. Die ist übrigens echt gut… optisch vielleicht kein Highlight aber sie bringt die Funktionalität, die sie bringen sollte. Links zu den Downloads findet ihr im allgemeinen Beitrag über die SPIEL. Ich habe nicht mal Pläne ausgedruckt… Schande über mich. Aber mir hat einfach die Zeit gefehlt. Da Michael (der Kollege) auch nur wenige Titel auf der Liste hatte sind wir einfach mit der Masse in die Halle 3… und direkt in Halle 1 gewechselt. Nach einigem Durchstreifen sind wir bei CGE hängengeblieben.

Die angespielten Titel

Starship Captains
7,2 / 2.1k
BGG Wertung ↗
52,95 € / Brettspiel-Pioniere (04.10.22)
Absoluter Bestpreis

Auf BGG hat mich bei der Recherche das Cover sofort abgeholt. Ich bin zwar mehr der Star Wars statt Star Trek Fan, aber auch hier habe ich viele Stunden vor dem TV verbracht. Rein optisch enttäuscht allerdings der Spielplan dann doch etwas… die Missionskarten, die den Stil des Covers aufnehmen, mal ausgenommen. Schön sind allerdings dann hier die eigenen Raumschiffe, zweifach geklebte Pappboards, in denen man seinen Arbeiter “durchs Raumschiff schiebt”. Die Regeln sind nicht sonderlich komplex. Wir starten auf einer Raumstation, nutzen unsere verschieden farbigen Arbeiter, die jeweils unterschiedliche Fähigkeiten haben, und fliegen, bekämpfen Piraten, erforschen Technologien und erfüllen Missionen. Das Spiel ist recht flott, die Downtime gering. Mir gefällt sehr der Mechanismus mit der Crew. Nach Nutzen der Fähigkeit reihen diese sich in einer Art Warteschlange hinten an, am Rundenstart rutschen alle wieder zurück, mit Ausnahme der letzten drei. Da muss schon immer mal schauen, welchen Typ man wann nutzt. Die Missionen erfüllt man ebenfalls mit Crewmitgliedern, diese stehen dann natürlich nicht mehr für andere Aufgaben zur Verfügung. Man kann während dem Spiel noch Androiden anwerben, die Technologiekarten bringen einem entweder Siegpunkte am Ende oder einen Bonus während des Spiels. Sind alle Arbeiter genutzt und jeder Mitspieler hat gepasst, beginnt die neue Runde. Sollten während einer Runde alle Missionen erfüllt sein, kommen neue Piraten ins Spiel, die uns das Leben etwas schwerer machen. Denn… bisher nicht erwähnt: das Bekämpfen von Piraten gestaltet sich zwar recht einfach (man kann nicht verlieren), aber die Jungs und Mädels machen unserem Schiff Schaden, den wir erst wieder (mit einem Arbeiter) reparieren müssen.

Meine Meinung: das Spiel hat mir gefallen. Etwas schade ist die doch eher sehr uninspirierte Optik des Spielplans selbst. Die Raumschiffe sind toll, auch die Miniaturen der Crew. Das jedoch sind dagegen wieder die Preistreiber. Denn CGE verlangt für den Titel, den es sowohl in Englisch als auch in Deutsch gibt, stolze 60 €. Das Spiel produziert vielleicht mit etwas weniger, ohne mehrlagige Raumschiffe, auch ohne Miniaturen (wobei ich aktuell nicht weiß, ob nicht sogar Holz teuer ist) wäre auch ausreichend gewesen. Und wir wären vielleicht bei 45 € oder so gelandet. Auch das halte ich noch für teuer, aber da hätte ich es sicher eingepackt. Die Vorbestellpreise liegen derzeit bei rund 50 €.

Gasha
6,6 / 347
BGG Wertung ↗
17,40 € / Spieletastisch (22.08.22)
Absoluter Bestpreis

Hier bin ich “mitten im Spiel” eingestiegen. Es handelt sich hier um ein kleines, schnell gespieltes Kartenspiel. Man sammelt Karten mit verschiedenen Symbolen, mit denen man dann wieder Missionen erfüllt (3 gleiche, 3x Symbol XY, …). Nachgezogen wird von mehreren Stapeln, deren Rückseite einem einen Hinweis auf das Symbol der verdeckten Karte geben. Ist also immer ein kleines Zufallselement mit dabei… ist wirklich hier die Katze abgebildet? Oder dann doch eins der anderen zwei?

Meine Meinung: einfaches Kartenspiel ohne komplexes Regelwerk für die Familie. Da ich mitten drin eingestiegen bin und die Karten eines anderen übernommen habe, konnte mit Dirk von BGC die Regeln während eines Zuges erklären. Die Optik ist etwas außergewöhnlich, aber nicht störend. Kinder mag es begeistern. Denke, ich werde mit meiner Tochter, die nächstes Jahr 6 wird, mal eine Partie versuchen. Denke, das sollte sie schon hinbekommen.

Turing Machine
7,7 / 6.2k
BGG Wertung ↗
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Absoluter Bestpreis

Ein außergewöhnlicher Titel. Ziel ist es, einen dreistelligen Code zu erraten. Dazu stellt man dem Spiel über mehrere Runden Fragen, um eben jenen Code genauer bestimmen zu können. Das Ganze funktioniert über Lochkarten, die über eine Lösungskarte gelegt werden. Im Spiel muss man geschickt kombinieren, die ausliegenden Fragen nutzen, um möglichst schnell und effizient die richtige Zahlenkombination zu ermitteln. Was sind jetzt Fragen? Das Ganze ist an einem Beispiel einfacher erklärt. Ich habe auf der Hand: eine blaue 4, eine gelbe 4 und eine lila 2. Als “Frage” liegt einen Karte aus, die uns hilft, die gelbe Zahl zu ermitteln. Dabei stellt man dem Spiel den Teil der Frage, die zu der eigenen Hand passt. Hier in dem Fall hat die Karte die Optionen “Gelb ist kleiner 4”, “Gelb ist 4”, “Gelb ist größer 4”. Man legt danach seine Handkarten auf die Lösungskarte der Frage und sieht dann in einem freien Loch entweder einen grünen Haken oder ein rotes Kreuz. Grüner Haken würde in unserem Beispiel bedeuten “Gelb ist 4” (wir haben ja die mittlere Frage gestellt bzw. stellen müssen), ein Kreuz bedeutet “Gelb ist nicht 4”. Die ganzen Hinweise notieren wir uns auf einem Zettel. Hat jeder seine bis zu 3 Fragen pro Runde gestellt, wird gefragt, ob jemand lösen kann. Wenn nein, starten wir von neuem. Ziehen uns neue Handkarten und versuchen, die Zahlen weiter einzugrenzen.

Meine Meinung: ich war anfangs echt überfordert. Mein Gehirn war da noch nicht in der Lage zu. Trotzdem entwickelt sich das. Es macht auch wirklich Spaß, wenn man an so etwas interessiert ist. Es ist abstrakt. Definitiv. Es ist kein Familienspiel. Mathematiker werden sich wahrscheinlich heimisch fühlen. Rätselfreunde ebenfalls. Preislich mit 35 € auch erschwinglich, leider hatten sie gestern keine Exemplare mehr, heute sollen um die 50 (!) nochmal reinkommen. Vermutlich ab 10.05 Uhr nicht mehr verfügbar.

Aeolos
7,2 / 160
BGG Wertung ↗
44,99 € / AllGames4You (07.10.22)
Absoluter Bestpreis

Aeolos ist in Griechenland angesiedelt. Über zwei “Wetterkarten” steuert man die Aktionen, die man ausführen darf. Dabei ermittelt man die Summe (da wird irgendwas zwischen 1 und 10 rauskommen – es gibt auch Karten mit dem Wert “0”) und nutzt dann die Aktion des Ortes. Um diese dort zu nutzen, schiebt man eines seiner bis zu fünf Schiffe dort hin. Auf einigen Inseln gibt es Edelsteine, die man einsammelt. Andere liefern einem “Gottkarten”, die einem einen speziellen Bonus irgendwann während des Spiels gibt. Außerdem kann man Tempel errichten, die das Schiff vor Ort obsolet machen – man gilt dort eben als präsent), man kann sich weitere Schiffe bauen (man startet lediglich mit zweien). Außerdem kann man sein Schiff durch Flussarme in den rechten Teil des Spielplans schicken, der mit ordentlich Siegpunkten lockt, einen aber in seiner Aktion am Ende einschränkt, da wir hier das Schiff “opfern”.

Meine Meinung: Wir haben hier ein schnelles, aber doch eher seichtes Spiel. Familien werden sich wohl fühlen, die ältere Dame, mit der ich das Spiel angetestet habe, war sehr angetan. Ich selbst war eher etwas gelangweilt… Aktion hier, Aktion da. Da fehlt mir etwas Tiefgang, was aber ganz sicher nicht der Anspruch des Spiels ist. Geschickt finde ich die Auswahl des Aktionsort mit den Wetterkarten, die man übrigens durch den Einsatz von Windplättchen nochmals modifizieren kann, falls man nicht die passenden Karten auf der Hand hat.

Brew
7,1 / 3.6k
BGG Wertung ↗
29,30 € / Magierspiele (14.03.22)
Absoluter Bestpreis

Brew. Schon des öfteren gelesen, aber bisher nicht auf dem Schirm gehabt. Vorab: wer nicht damit leben kann, dass einem andere Spieler während deren Züge alle eigenen Pläne wieder kaputt machen kann, ist hier falsch. Wir platzieren auf Waldfeldern unsere Sammelwürfel, von denen wir vier zum Beginn jeder Runde würfeln. Das bringt uns meist Rohstoffe oder die Rekrutierung einer Kreatur, die uns ab dann im Laufe des Spiels eine zusätzliche Fähihkeit, einen Bonus oder eine weitere Aktion bringt. Spannend sind die Tränke, die man während seines Zugs mit den erbeuteten Rohstoffen brauen (und natürlich auch trinken) kann. Diese ermöglichen einem, Würfel zu verändern. Sei es, eigene Würfel auf eine andere Seite zu drehen, andere Würfel zu entfernen. Zusätzliche Züge zu machen. Wozu das Ganze? Sind alle Würfel platziert werden die Mehrheiten in den Wäldern ermittelt. Der Sieger erhält den Wald, der uns mit Siegpunkten belohnt. Bei einem Gleichstand gehen alle leer aus. Interessant hierbei sind noch die Elementwürfel, von denen jeder zwei hat. Die sind etwas mächtiger, zählen aber blöderweise nicht zur eigenen Mehrheit. Mit diesen kann man auch im Dorf noch teils sehr starke Aktionen auslösen. Hat man am Ende des Spiels auch noch die passenden Wälder zu den rekutrierten Kreaturen bekommt man die nochmal zusätzliche Siegpunkte.

Meine Meinung: mega Illustrationen, hochwertige Würfel. Und ein absolut spannendes Spielprinzip. Diese Mehrheiten Geschichte ist tricky. Selbst in den von uns nur zwei gespielten Runde (von eigentlich 4) gab es viel Geärgere. Da denkt man, die Mehrheit nimmt einem keiner mehr. Dann packt irgendjemand einen Trank aus, nutzt einen Elementwürfel mit Feuer und schon sieht das alles wieder anders aus. Man braucht sicher 2-3 Partien, um auch das Potential der Tränke etwas zu verinnerlichen. Aber selbst die erste, kurze Partie hat mir echt Spaß gemacht. Und für gerade mal 33 € finde ich das auch preislich ein absolutes Schnäppchen.

Tiwanaku
7,2 / 858
BGG Wertung ↗
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Absoluter Bestpreis

Ja… hm. Was soll ich sagen? Das wollte mein Kollege unbedingt spielen. Und er war leider ebenfalls enttäuscht. Sieht man das Spiel ist man beeindruckt. Tolle Tischpräsenz. Was machen wir? Wir setzen unsere Entdecker ein, drehen an einem Rad und ermitteln damit den Landschaftstyp des Feldes, auf dem wir uns befinden. Zumindest auf den Feldern, auf denen noch nichts liegt. Dafür bekommen wir meist einen Siegpunkt. “Meist”, weil wir die Zahl erhöhen können, in dem wir möglichst alle vier Landschaftstypen nacheinander ermitteln. Man wandert auf einer Leiste pro Typ nach oben und erhält immer so viele Punkte, wie eigene Marker auf der gleichen Zeile liegen. Alternativ müssen wir “erraten”, welche Pflanze auf der Landschaft liegt. Das Ganze wird auch wieder überprüft mit dem Drehrad. Nur wie geht das? Dazu gibt es einige “Regeln”, die wir im Hinterkopf haben müssen. Es gibt Pflanzen mit den Werten von 1-5. Auf jedem Gebiet, das maximal eben 5 Felder groß sein kann, liegt jeder Typ nur einmal. Gleiche Zahlen dürfen nicht nebeneinander liegen (von anderen Gebieten). Ein am Ende vier Felder großes Gebiet kann man maximal eine Pflanze mit dem Wert 4 haben. So versucht man durch etwas Rätseln und Kombinieren die richtige Pflanze zu ermitteln. Liegt man richtig, erhält man den Wert als Punkte. Liegt man daneben, verliert man eben jenen Wert.

Meine Meinung: Ich bin da raus. Es ist zuviel “Bling bling” für am Ende doch eher wenig Spiel. Ständig habe ich dieses Rad in der Hand (ja, das ist schick, keine Frage). Zur Ermittlung der Landschaftstypen, die ich optimal auch noch so erkunde, dass ich viele Siegpunkte erhalte. Dann zerbreche ich mir den Kopf, welche Pflanze denn dort nun wachsen könnte. Ist das Gebiet nebenan schon vollständig? Welche Zahl könnte da liegen? Und dann wieder das Rad… stimmt das? Stimmt das nicht? Dazu komm das ziemlich frickelige Hantieren mit den kleinen Markern auf den Leisten der Landschaftsfelder. Die Siegpunktmarker der Spieler wären etwas größer auch schön, gerade auch, weil man sie ja ständig bewegt. Nee… und das fürü knapp 70 €? Da bin ich raus.

Fazit von Tag 1

Ich fand den ersten Messetag wirklich entspannt. Mir haben die breiten Gänge wieder sehr gefallen, die erstmals im letzten Jahr aufgrund der herrschenden Corona Regeln vergrößert wurden. Zu so einem Messetag gehört natürlich etwas Schieben, die Nähe, das Quetschen durch eine Traube. Aber es erleichtert doch den Weg von A nach B deutlich, wenn ich für 30 Meter eben nicht eine halbe Stunde brauche. Gerade für diejenigen, die nicht den Luxus haben, mehrere Tage vor Ort zu sein. Überraschend war die meiner Meinung nach doch überschaubare Zahl der Besucher. Ich bin auf die offiziellen Zahlen gespannt, aber so aus dem Bauch heraus hätte ich gesagt, dass es weniger waren als noch im Jahr zuvor. Oder es hat sich einfach alles besser verteilt. Auch sehr gut fand ich, dass viele Verlage an ihren Demo-Tischen (zumindest bei denen ich gestern verweilt habe) von vornherein etwas reduzierte, verkürzte oder abgespeckte Varianten der Spiele anbieten. Ich bin schon immer jemand gewesen, der dort nicht ein Spiel von Anfang bis zum bitteren Ende spielen muss. Ich möchte die Mechaniken kennenlernen, das Thema. Das langt mir für einen Eindruck. Und ermöglicht aufgrund der deutlich kürzeren Verweilzeit dann eben auch anderen, dieses Spiel mal auszutesten.

Preislich muss allerdings sagen, dass auch hier die gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten zu spüren sind. Zum Essen kann ich nicht sagen, hab mich über den Tag mit Kleinigkeiten über Wasser gehalten und war Abends essen. Brettspiele, gerade die “größeren” Neuheiten, liegen aber sicher bei 50 € und mehr. 60 € sind generell keine Seltenheit. Natürlich gibt es da Ausnahmen… aber wenn man sich hier die Preisentwicklung der letzten – ich sag mal 5 Jahre – anschaut, sind das doch einige Euros mehr, die man inzwischen auf den Tisch legen muss. Oft vermutlich auch dadurch, dass die Spiele eine immer größere Präsenz auf dem Tisch haben. Individuelle Holzfiguren, zusammengebaute Elemente aus Pappe, Double-Layer-Boards, Miniaturen. Nur oft ist das lediglich “bling  bling” (siehe meinen Kommentare zu Tiwanaku). Ich bin gespannt, wohin das die nächsten Jahre noch führt. Wenn wir bei 70 € pro Spiel  (also die “normalen”, ich rede nicht von den Kickstartern, bei denen man oft mit 70 € noch gut weg kommt) ankommen wird das Hobby immer mehr zum Luxus.

Für einen ersten Tag habe ich doch recht viel gespielt. Ich bin gespannt, was heute noch so ansteht. Ich werde mich jedenfalls nun aus dem Bett schälen, die Dusche aufsuchen und nach einem (hoffentlich leckeren) Frühstück im Hotel Richtung Messe fahren. Wie oben erwähnt folgen den Tag über kleine Updates via Twitter.

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