Mit einigen Stunden Verspätung kommt dann auch mein Bericht zu Tag 3, der jedoch eher kurz ausfallen wird. Die Priorität lag gestern Nachmittag erstmal bei meiner Tochter, die ich seit Mittwoch Abend nicht mehr gesehen hatte.
Der Sonntag gestern ging für mich recht früh los. Lag aber nur daran, dass ich nicht wirklich gut geschlafen habe und bereits um viertel vor 6 wach im Bett lag. Ich war dementsprechend bereits kurz nach acht auf dem Messeparkplatz, hab dort ein paar Minuten auf Dirk gewartet und wurde dann enttäuscht, dass mein Lieblingscafé mit dem leckeren Cappuccino Sonntags geschlossen hat. Somit haben wir uns die große Schlange des anderen Bäckers eingereiht und uns dort mit Kaffee und Frühstück versorgt.
Da wir wie auch die Tage zuvor am Ost-Eingang die Halle betreten haben sind wir auch am Stand von Schmidt Spiele vorbeigelaufen. Dort wurden wir direkt an einen Tisch “beordert”, da zwei der Erklärbären dort gerade eine Partie Skull Queen spielen wollten, bevor der große Ansturm um 10 Uhr los ging.
Skull Queen
Ich gebe zu, dass ich anfangs sehr skeptisch war. Hatte mich bisher nicht groß mit dem Spiel beschäftigt. Ich kenne nur Skull King und finde das richtig gut. Meine Befürchtung war, dass es am Ende nur eine Neuauflage mit einem weiblichen Charakter als Protagonist ist. Nein… ist es nicht. Das Thema ist geblieben, eben so die Stich-Mechanik. Der Rest ist neu und gefällt. Wir erhalten einen Satz Handkarten. Diese gibt es in den Zahlenwerent 1-12 in vier verschiedenen Farben sowie Sonderkarten mit den Werten 0 und 13, beide farbneutral. Vor jedem Spiel liegt eine beidseitig bedruckte Planke ebenfalls mit abfallenden Zahlenwerten von 8 bis 1 (auf der Rückseite aufsteigend von 1 bis 8), dazu vier farbige Piraten (oder Piratinnen? Man weiß es nicht). Bevor das Spiel beginnt müssen wir unsere Piraten auf der Planke platzieren, möglichst so, dass wir sie im Laufe des Spiels nicht über die Planke fallen lassen und sie auf einer möglichst hohen Punktzahl enden. Derjenige/diejenige, der/die den Stich gewinnt, rückt den farblich passenden Pirat einen Schritt nach oben, der Spieler mit der niedrigsten Zahl rückt ihn nach unten. Fällt er von der Planke, ist er raus (egal ob oben oder unten). Die 5 und 8 jeder Farben haben ebenfalls eine kleine Sonderfunktion und lassen die betroffenen Spieler gleich zwei Plätze vor-/zurückrücken. Am Ende jedes Spiels werden die Punkte über die Position der Piraten ermittelt. Es hat bei mir ein paar Stiche gedauert, bis ich das Spiel verstanden habe. Vielleicht war es die Müdigkeit, aber kompliziert ist das bei Weitem nicht. Es spielt sich wie auch Skull King recht schnell runter und macht wirklich Spaß. Leider war es bereits ausverkauft.
LEGO Monkey Palace
Das Spiel ist halt ein Muss gewesen für mich. Schon von Kind auf ist LEGO einfach die Leidenschaft, die es auch bis ins Erwachsenenalter geschafft hat. Wir reden besser nicht von den Star Wars UCS Modellen, die im Keller stehen, dem Sternenzerstörer (nein, hier nicht das “Original”, die Mould King Variante sieht einfach viel schöner aus) und auch Bruchtal hat seinen Platz in einem Kallax Regal. Ich erinnere mich noch an einige der “alten” Lego-Brettspiele, die jedoch allesamt eher der Kategorie “naja” zuzuordnen waren. Daher war ich sehr gespannt, wie sich Monkey Palace so spielt. Das Spielfield ist einer 32er Platte, darauf liegt ein ausgetanzter Pappbogen, der den Untergrund in verschiedenfarbige Bereiche aufteilt (in dem Fall Erde, Gras und Dschungel). In ersten Zug erhält jeder Spieler ein (unterschiedliches) Set aus einigen Legosteinen. Es gibt drei verschiedene Arten, den klassischen Bogenstein 3659, den 1×1 Stein 3005 und die 1x3er Säule 14716, alle in insgesamt 3 verschiedenen Brauntönen, wobei die Farbe keinerlei Relevanz im Spiel hat. Ist man am Zug muss man am Boden beginnen und die Steine so zusammensetzen, dass es eine neue Verbindung zum bestehenden Konstrukt gibt. Gebaut wird immer nur im rechten Winkel und auf dem Bogenstein wird immer nur der erste und letzte Pin genutzt (also die Säulen am Ende). Für jeden Höhenlevel erhält man einen “Affenpunkt”, mit dem man neue Karten einkaufen kann. Diese geben oft ein Sofort-Set an neuen Steinen, werden im Anschluss aber auch vor einen gelegt, da diese die “Einnahmen” an neuen Bausteinen pro Runde erhöhen. So baut man munter Runde für Runde, bis ein Satz an Steinen leer ist (möglicherweise gibt es auch noch andere Endbedingungen, das war die einzige, die uns erklärt wurde). Man addiert die Bananen, die ebenfalls auf den erworbenen Karten abgedruckt sind und bestimmt damit den König des Dschungels. Ein paar kleinere Regeln habe ich hier in de Beschreibung übersprungen, genauso wie den Affen, mit dem man andere temporär blockieren kann. Das Ganze macht unweigerlich viel Spaß und geht schnell. Was ich nicht denke, dass hier großes Taktieren möglich ist. Es ist dann doch an manchen Stellen sehr zufällig, was man bauen kann, welche Karten man sich damit einkauft. Aber das ist auch nicht der Anspruch an dieses Spiel. Ich würde das jederzeit spielen… vermutlich wird es unter den Erwachsenen aber nur diejenige begeistern, die sich auch für LEGO begeistern. Ich habe es nicht gekauft, überlege aber es vielleicht meinem Neffen zu Weihnachten zu schenken.
Hiermit endet auch schon der Bericht vom Sonntag. Denn… ich habe wirklich nichts mehr gespielt. Ich bin noch durch einige Hallen geschlendert, hab hier und dort mal meine Nase reingesteckt. Hab ein paar Minuten bei einer Partie Beyond the Horizon von Freunden zugeschaut, hab bei Minos von Giant Roc mal durch die Anleitung geblättert. Fand ich ganz interessant, aber wäre kein Spiel für einen Blindkauf. Gegen Mittag bin ich nochmal in Halle 3 gelandet auf der Suche nach einem Spiel zum Testen. Bei Terminus von Inside Up Games, bei denen ich 2023 Draft & Write Records gekauft habe, bin ich kurz hängen geblieben. Aber die Tische waren alle besetzt und auch noch lange nicht am Ende des Spiels. Einen weiteren Versuch habe ich bei Bomb Busters unternommen, aber auch hier: alles voll. Der Sonntag war gefühlt doch sehr, sehr voll.
Gegen halb 2 habe ich mich dann auf den Heimweg gemacht. Am späten Nachmittag scheint es dann wohl noch ein großes Verkehrschaos gegeben zu haben. An der Anschlussstelle Kettwig traf der Verkehr von P1-P9 auf die dort auffahrenden P10-Autos, was zu einem Rückstau von etwa 10 km sorgte. In diesem Stau steckten dann auch die Shuttlebusse zum P10. Und vor der Messe habe tausende auf diese Busse gewartet. Ich hoffe, dass ihr davon nicht betroffen wart.
Ich werde die nächsten Tage nun mal in mich gehen und mich dann zu einem persönlichen Fazit hinreißen lassen. Nur schon mal ein kleiner Teaser, da die Pressemeldung der SPIEL vor ner Stunde in mein Postfach geflattert ist: neuer Besucherrekord mit ca. 204.000 Menschen!
Fazit meines ersten Besuchs auf der Spiel 2024 in Essen:
Ich bin in den letzten Jahren zum Liebhaber von Kenner- und Expertenspielen geworden und habe mittlerweile auch eine stattliche eigene Sammlung. Ich verfolge regelmäßig die Medien und behaupte mich mittlerweile ganz gut auszukennen.
Nachdem es die letzten Jahre zeitlich nicht klappte, wollte ich dieses Jahr unbedingt auf die Spiel.
Ich habe mich schon lange bevor es losging drauf gefreut und umfangreich Spielelisten, Aussteller, Hallenpläne und Preise studiert.
Als ich Donnerstag morgens in Essen ankam, wurde ich direkt ernüchtert. Es so voll, dass man gefühlt nie irgendwo mal in Ruhe stehen und schauen konnte. Alle für mich interessante Tische waren grundsätzlich belegt, Gespräche mit dem Standpersonal waren aufgrund endloser Schlangen und den Menschenmassen kaum möglich. Na ja, dachte ich mir, dann besorge ich mir zumindest noch ein paar neue Spiele.
Die Preise waren in den seltensten Fällen offensichtlich angeschlagen. Zumeist musste man hier wieder in Schlangen stehen und warten, bis man in den Verkaufsbereich kam. Und dann die nächste Ernüchterung: Wirkliche Schnäppchen gibt es nirgends. Im Gegenteil: Die Spiele wurden zumeist zum UVP angeboten. Im Internet gibt es die Spiele überwiegend weitaus günstiger und dann muss ich die Pakete nicht mal tragen, sondern bekomme sie bequem an die Haustür geliefert. Ob ich ein Spiel jetzt eine Woche früher oder später habe, ist für mich unwichtig.
Eigentlich hatte ich den ganzen Tag verplant, mit der Option ggf. am Wochenende wiederzukommen. Ernüchtert und enttäuscht bin ich schlussendlich aber schon nachmittags wieder nach Hause gefahren.
Dort habe ich die für mich interessanten Artikel dann im Internet bestellt und die Hälfte davon schon am Samstag in den Händen gehalten.
Fazit:
Nie wieder auf die Spiel in Essen, solange sich hier nichts ändert!
Ich war 2012-2014 und dann wieder 2017 auf der Messe und fand den Unterschied zwischen den ersten Jahren und 2017 schon enorm. Früher gab es tatsächlich viele Schnäppchen zu machen (für ältere Spiele gab es viele unabhängige Spielehändler und die Publisher hatten immer gute Angebote), aber das ist immer mehr verschwunden und der Andrang wurde unglaublich hoch, will mir das gar nicht vorstellen, wie es inzwischen ist. Der Samstag war schon immer schwierig, aber das muss extrem inzwischen sein. Donnerstag war ein (relativ) guter Tag, aber habe gehört, das ist auch nicht mehr so, wie ja auch dein Bericht bestätigt.
Inzwischen habe ich nicht mehr die Lust dafür Urlaub zu nehmen und von meinen Freunden geht auch keiner mehr hin. Da sind andere, kleinere Spielemessen interessanter.
Naja, man sollte bedenken, dass dieses Jahr der Feiertag am 3.Oktober und das zugehörige lange Wochenende mit der Essen Spiel zusammen gefallen sind. Das ist glaube ich nicht immer so, und hat diese Mal dazu geführt, dass es am Donnerstag extrem voll war.
Ich stimme 100% zu. Ich war zum ersten Mal auf der Spiel Messe in 2015 und das hat wirklich Spaß gemacht.
Man konnte überall gute Preise finden, ohne Wartezeit die Spiele testen und es war nicht so voll.
Ab 2016 habe ich immer die Messe die 4 Tage mit einer Dauerkarte, die damals 31€ gekostet hat, besucht.
Die Situation hat sich kontinuierlich verschlechtert. Jahr nach Jahr gab es Besucherrekord und das war gut für die Wirtschaft aber schlecht für das Erlebnis.
In 2022 war ich nur ein Tag auf der Messe und danach nie wieder.
Ja, so ist das. Wir waren allerdings vom Ausverkauf am Sonntag ab 17 Uhr überrascht. Das haben wir vorher so noch nicht gesehen. Wir gehen aber auch schon etliche Jahre zur Spiel. Autobahn und Dice Theme Park gab‘s bei Alley Cat für 15€! Ja, es sind keine Neuheiten. Aber 15€!
Aber richtig, zur normalen Messezeit ist die Spiel keine Messe zum shoppen, nur zum Testen. Und das wird leider immer schwerer aufgrund des Andrangs.
Viel entspannter ist da die SpielDoch!-Messe. Ist eben auch kleiner.
Ich war vor langer Zeit auf der Nürnberger Spielwarenmesse. Bekannte von mir hatten eine übertragbare Eintrittskarte, die ich einen Tag lang nutzen konnte.
Die Vetreter der Verlage haben natürlich sofort gesehen, dass ich kein Fachpublikum war, aber weil ich der einzige Besucher am Stand war, haben sie mir trotzdem bereitwillig die Spieleneuheiten erklärt.
Hach…
Zum Testen und Shoppen sind vielleicht kleinere Messen besser, aber z.B. die BerlinCon war auch sehr voll, aber wenigstens sind dort die Karten begrenzt.
Brettspiele boomen gerade, auch wegen Corona, aber es ist auch ein langfristiger Trend, deswegen können wir einfach nicht erwarten, dass es so wird, wie es früher war.
Hallo zusammen, nach den eher negativen Kommentaren möchte ich hier mal eine Lanze für die Spielemesse brechen. Ich hatte 4 Tage viel Freude. Sicher ist es so, dass man unter Umständen nicht sein favorisiertes Spiel spielen kann. Ich mag es aber auch einfach herum zu schauen. Bin den Tag über auch immer wieder als Einzelperson unterwegs und da bekommt man auch leichter einen Platz bei einem Hypetitel. Sonst setze ich mich auch gerne mal zu einem Spiel das ich nicht auf dem Schirm hatte. Zu den Preisen: Bei den Neuheiten bekommt man die Titel oft zu den aktuellen Bestpreisen. Später bekommt man sie natürlich oft günstiger. Je nach Spiel sehr schnell oder nach ein paar Wochen oder Monaten. Bei den älteren Sachen habe ich durchgängig viele gute Angebote entdeckt. Sei es bei den Händlern oder immer wieder auch bei den Verlagen. Es gibt ja auch die Resterampen. Marrakesch für 50, Ierusalem für 29,50 oder Sword and Socery für 40 sind z.B. super Preise. Und sonntags würde teilweise noch mehr reduziert. Zur Übersichtlichkeit der Preisaushänge: Da war Alles dabei. Viele waren da super übersichtlich. Bei anderen gibt es da durchaus Verbesserungspotential
Das eigentliche Problem war, dass man sich eben nicht in Ruhe umschauen konnte.Wie Sie es behaupten :) man würde wie eine Sardinen hin und her geschoben. Es war kaum möglich ,etwas auszuprobieren. (Na ja vielleicht für die Kinderspiele war die Plätze frei)Um ein Spiel zu kaufen musste man drei Stunden in einer lange Schlange warten. wofür ?? Um das Spiel 20-30euro teure zu kaufen ?Selbst bei älteren Spielen gab es keine Angebote,wie sie behaupten. Eine kleine Recherche vorher im Internet wäre hilfreich für Sie gewesen. :)
Man kann das eben nicht pauschalisieren, jeder hat ein anderes Erlebnis auf der Messe! Ich habe auch Berichte gelesen von Menschen, die meinen, sie hätten auf der Messe nie einen einzigen freien Tisch gesehen und das kann ich so auch nicht bestätigen. Ich war nur am Donnerstag dort und leider auch erst um 12 in den Hallen, sodass mir 7 Stunden blieben. Ich plante dann gar nicht ein, selbst zu spielen, sondern wollte nur gucken. Ja, ich fand es auch super voll und war zuerst schockiert über die Schlangen z.b. bei Asmodee und natürlich bei Frosted.
Ich habe dann 3 Spiele (Obscurians, Res Arcana Duo und Kwiz) gespielt, weil ich zufällig am Tisch stand und sich zeitlich andere dazugesetzt und gefragt haben, ob ich mitspielen will. Zudem habe ich auch einige andere freie Tische gesehen.
Bis auf Castle Combo habe ich auch alle Spiele bekommen, die ich wollte. Wenn man ab und an mal auf die Schlangen geschaut hat, war es schon möglich, Momente zu finden, in denen man nicht so lange stehen muss. So habe ich es in meinen 7 Stunden auch geschafft, bei Asmodee, Kosmos, Pegasus etc. zu kaufen – und am Ende sogar bei Frosted, weil die Schlange gegen 18 Uhr sehr kurz wurde und so stand ich nirgends länger als 30 Minuten an (was natürlich auch lange ist, aber eben nicht mal ansatzweise 2-3 Stunden!)
Und 20-30€ mehr habe ich selbstverständlich auch nicht bezahlt. Beim Stand von Huch!/ Edition Spielwiese habe ich mich etwas geärgert, da Miezekatze und Rajas of the Ganges Cards & Karma doch deutlich teurer waren als online, die Preise aber nicht am Stand ausgeschildert waren und man so erfragen musste und ich zu dem Zeitpunkt schon eine halbe Stunde gewartet hatte. Das ist aber auch die einzige Ausnahme, bei Pegasus und Kosmos fand ich die Preise z.B. voll in Ordnung.
Alles in allem hatte ich trotzdem einen schönen und erfolgreichen Tag.
Hallo. Wie Anna-Katharina schon gesagt hat das kann man halt nicht pauschalisieren :-). Ich war ja auf der Messe und ich war, rein subjektiv, zufrieden, wie ich Spiele ausprobieren konnte und ich fand es durch die breite Gänge auch noch nicht unangenehm eng. Das habe ich auf der Spielemesse selbst und noch mehr auf anderen Veranstaltungen deutlich unangenehmer erlebt. Und bitte keine Unterstellungen, dass ich nicht recherchiert hätte. Wie geschrieben war ich ja auch der Messe und die Spiele waren teilweise wirklich günstig. Schauen Sie doch mal nach wie die Spiele, die ich oben genannt habe hier gelistet sind. Marrakesh habe ich auch für 50 Euro gekauft. Weitere Beispiele sind Moonlight Market für 25 Euro (das sogar ein neues Spiel ist) und Time Stories Fälle wie den Marcy Fall für 10 Euro. Ich könnte noch mehr nennen. Aber ich will es dabei belassen. Und welches Spiel/ welches Spiel war auf der Messe 20, 30 Euro teurer als anderswo? Das würde mich tatsächlich interessieren. Im Endeffekt lässt sich ein Messebesuch eh nicht mit Geld aufwiegen. Da man natürlich trotz mancher Schnäppchen andere Kosten wie den Eintritt etc. hat. Wenn man Freude an dem Erlebnis hat, dann ist es der richtige Ort. Wenn es einem nicht gefällt, dann nicht und Beides ist absolut ok.
Ich gehe erst seit 4 Jahren auf die Messe und sie wurde jedes Jahr voller. Wie ich gelesen habe, waren die Eintrittspreise früher deutlich niedriger. Da würde ich mir wünschen, dass für die Kombi Tickets der Rabatt größer ausfallen würde oder ein Parkticket mit einfließen könnte.
Ich fand es an manchen Ständen auch unübersichtlich und hätte mir gerade bei Asmodee eine Preisliste außen gewünscht. So bin ich bei der Schlange am Freitag einfach nicht mehr rein gegangen, weil das Anstehen mir zu lange gedauert hätte und ich nicht wusste wofür ich dann anstehe.
Die Spielbereiche der einzelnen Anbieter waren natürlich sehr voll, aber das kenne ich schon so. Blöd, dass manche da Wartelisten geführt haben, die morgens schon bis zum Abend durchgeplant waren.
Das Geschiebe in den Gängen fand ich erträglich, aber gerade vor den Verkaufsständen schon enorm (Spieleburg oder Spiele Offensive seien hier genannt).
Alles in allem gehe ich auch nächstes Jahr wieder, in der Hoffnung auf – für meinen Geschmack – ein besseres Jahr mit besseren Titeln. Dieses Jahr haben mich von den großen Spielen nur SETI und Endeavor die Tiefsee begeistert, aber Endeavor war ausverkauft und SETI für einen Blindkauf mit 70 Euro zu teuer.
Ansonsten stimme ich zu, dass man auch sehr gute Schnäppchen machen könnte, aber eben vorwiegend bei älteren Spielen. Wäre schön, wenn Neuheiten auf der Messe wie in ganz frühen Zeiten auch mal deutlich reduziert wären, damit die Besucher einen guten Benefit haben. So kann man eben doch problemlos bestellen (egal ob Amazon oder bei einem der vielen Spieleshops) und bekommt das Spiel nach Hause geliefert und zahlt oft noch weniger durch Rabatte der Shops
Passt nicht ganz zum Thema aber hier der nächste nach der Insolvenz von Weltbild:
das Amtsgericht Augsburg -Insolvenzgericht- hat mit Beschluss vom 01.10.2024 über das Vermögen der bücher.de GmbH & Co. KG das Insolvenzverfahren eröffnet.
Lieferverträge können daher leider oft nur verzögert eingehalten werden.
Wir bedauern die für Sie damit verbundenen Umstände sehr und bitten Sie nun abzuwarten.
Wir bedanken uns für Ihre Treue und Loyalität und freuen uns, Ihnen auch künftig inspirierende Einkaufserlebnisse und eine tolle Auswahl bieten zu dürfen.
Für weitere Fragen und Wünsche sind wir gerne für Sie da.
Mit freundlichen Grüßen
Susanne Brandl
Kundenservice bücher.de | Jokers
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